Georg Uecker wurde 1962 in München geboren und wuchs zweisprachig in Norwegen und Deutschland auf. Nach dem Abitur studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Skandinavistik und Romanistik an der Universität Köln sowie Schauspiel bei Margarete Herdieckerhoff-Jenke und an der Studiobühne Köln. Nach Theaterengagements an der Comedia Colonia und dem Kölner Theater Der Keller übernahm er in der WDR-Produktion „Und die Moral von der Geschicht“ seine erste Serienrolle.  Einem breiten Publikum wurde Uecker als Dr. Carsten Flöter in der „Lindenstraße“ bekannt, der ersten homosexuellen Serienrolle im deutschen Vorabendprogramm. 1989 erhielt er dafür den BAMBI und 1998 die GOLDENE KAMERA. Neben Gastrollen in Kinofilmen wie „Selbstgespräche“ und „Mutti – der Film“ und TV-Serien wie „Pastewka“, „Die Wache“ und „Verbotene Liebe“ ist Uecker auch immer wieder als Moderator im Fernsehen präsent („andersTREND“, „Lindenstraße privat“, „Ich komme gern – die Georg Uecker-Show“) Als Spielleiter der SAT1-Improcomedy-Serie „Schillerstraße“ wurde er mit DEM DEUTSCHEN COMEDYPREIS und dem DEUTSCHEN FERNSEHPREIS ausgezeichnet. Als Moderator von „Georg Ueckers Queer Comedy“ stand er nicht nur regelmäßig auf der Bühne des Berliner „QUATSCH Comedy Club“, sondern tourte – wie auch mit der interaktiven Krimi-Show „Fang den Mörder“ – erfolgreich durch ganz Deutschland. Er schreibt und konzipiert Bühnen- und TV-Formate, so war er u.a. Leitender Redakteur und Producer der ZDF-Shows „Kaffeeklatsch“ und „Blond am Freitag“. Der sich als „Unterhaltungsfacharbeiter“ bezeichnende Georg Uecker hat sich auch als Autor einen Namen gemacht.

Seine 2018 veröffentlichte Autobiographie „Ich mach dann mal weiter“, in der er offen und sehr persönlich von den extremen Höhen und Tiefen seines bisherigen Lebens und auch über seine Krebs- und HIV-Diagnose erzählt, sorgte für große mediale Aufmerksamkeit und schaffte es auf die SPIEGEL-Bestsellerliste.

Er ist Pate des bundesweiten Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Für sein Engagement im Kampf gegen HIV und Aids wurde ihm 2010 als Nachfolger von Nelson Mandela und Rita Süssmuth der Reminders Day-Award verliehen.